Wilhelm Müller
Werke des Dresdner Künstlers zwischen Konstruktivität und Spiel
Zum 25. Todestag von Wilhelm Müller widmet das Leonhardi-Museum Dresden dem bedeutenden Dresdner Künstler eine umfassende Retrospektive. Die Ausstellung zeigt vom 19. Oktober 2024 bis zum 23. Februar 2025 zentrale Werkgruppen Müllers, die seine Vielseitigkeit und künstlerische Entwicklung verdeutlichen. Müller war einer der wenigen gegenstandslos arbeitenden Künstler in der DDR und beeinflusste vor allem durch seine Experimentierfreude und das Spiel mit Form und Material. In den gezeigten Arbeiten verbinden sich Einflüsse seines Lehrers Herrmann Glöckner mit einer eigenständigen Bildsprache.
Die Ausstellung präsentiert unter anderem Müllers „Besenstiel-Schlag“-Serie, in der er mit spontanen Formen und Zufallsmomenten experimentierte. Daneben stehen filigrane Linienkompositionen in Silbertinte sowie großformatige Tafelbilder, in denen Müller das Spiel zwischen dem Informellen und dem Konkreten auf eindrucksvolle Weise auslotet. Ergänzt wird die Schau durch Vitrinen mit Teppichfragmenten, die auf Müllers Tätigkeit im Museum für Völkerkunde verweisen.
Besucherinfos
Sonderausstellung: Wilhelm Müller
Ort: Leonhardi-Museum Dresden
Laufzeit: 19. Oktober 2024 bis 23. Februar 2025
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 14–18 Uhr, Samstag/Sonntag 10–18 Uhr